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Lasst uns über Technik sprechen

Hier die Rubrik für die Geeks unter uns Musikern. Ist ja klar dass man wissen möchte mit welchen Gerätschaften die Songs entstanden sind. Ganz klar ist heute alles Rechnergestützt. Ein Mac Studio M1, mit 64GB RAM, mit einem 34″ Curved-Monitor und einem 27″ Curved-Monitor schuftet sich ab und gibt sein Bestes.

An Outboard-Equipment verwende ich einen DSI Prophet REV2, einen Kawai K5000 W, einen Access Virus A, einen Roland JV 1080 mit den Expansions Vintage Keys und Orchestra I und einen Behringer Pro800. Die Synths laufen in ein MOTU 828es das per USB am Mac hängt. Ein MOTU 8 Pre wiederum am 828 per optischen Out.

Das Midi-Interface von MOTU ist per USB mit dem Mac verbunden.
Als Monitore verwende ich aktive Nahfeldmonitore von Adam. Ach ja, als Masterkeyboard kommt ein Native Instruments Komplete Kontrol S88 MK1 zum Einsatz. Ein PreSonus Faderport 8 und ein Korg nanoKontrol sind ebenfalls im Setup enthalten. Für Drums die nicht per Tastatur eingespielt werden, verwende ich auch ein Alesis Drumpad.

Ich habe noch anderes Outboardzeugs wie Kompressoren von Behringer, aber die Teile werden nicht mehr verwendet. Stammt eben alles noch aus der rein analogen Zeit. Dafür bekommt man nichts mehr und zum wegwerfen waren sie mir zu schade. Wer weiß vielleicht geht ja mal wieder was damit.

Dann kommen wir zur Abteilung Software.

Das Herz und Kernstück ist die DAW Studio One Pro 6.x von PreSonus. Ich liebe diese Software. Eigentlich war ich immer Fan von Cubase. Schon auf dem Atari habe ich Cubase verwendet und war stets zufrieden damit. Aber irgendwann, als Cubase mit dem SX in der Bezeichnung auf den Markt kam, war es für mich keine Freude mehr damit zu arbeiten. Was mich dann irgendwann zu Logic brachte.

Aber auch da kam nicht wirklich große Freude auf. Diese großen DAWs sind inzwischen so überladen, dass man mehr mit der Technik als mit dem Musikmachen beschäftigt ist. Intuitiv ist da nicht mehr viel. Durch einen Zufall bin ich auf Studio One gestoßen und habe mir dann die Free-Version gezogen und habe sofort gemerkt, das ist die richtige DAW für mich. Sie erinnert mich stark an Zeiten als Cubase noch beherrschbar war. Soweit ich weiß, sind wohl einige Entwickler von Studio One ehemalige Steinbergleute die an Cubase gearbeitet haben. Also nicht verwunderlich dass gewisse Ähnlichkeiten vorhanden sind.

Bei Studio One ist alles sehr intuitiv und geht schnell von der Hand. Echtes Drag&Drop z.B. macht es richtig angenehm mal schnell den Synth einer Spur gegen einen anderen auszutauschen. Oder mal schnell ein Reverb auf eine Spur zu legen. Alles sehr schön. Eine direkte Anbindung an Nimbit und Soundcloud machen das Paket fast perfekt. Es sind auch Softwareinstrumente und Effekte dabei die ebenfalls sehr gut sind und bei mir auch gerne zum Einsatz kommen. Vor allem der Fat-Channel welcher seit der Version 2.6 dabei ist, kann auf ganzer Linie überzeugen.

Inzwischen ist auch noch Bitwig hinzugekommen. Komplett anderer Ansatz, aber richtig gut. Alleine die Modulationsmöglichkeiten sind der Hammer.

So genug der Lobeshymnen.

Weiter geht es mit der Korg die Korg Collection, ehemals Legacy Collection. Ich habe noch die aus den Anfangstagen als noch der MS20 Controller dabei war. Inzwischen natürlich upgedatet damit sie auch unter Sonoma läuft. Ganz weit vorne sind auch einige Sachen von U-he (Urs Heckmann). Die Zebralette und den Tyrell. Und seit einiger Zeit auch den Zebra 2, Zebra 2 HZ und den Hive. Geniale Synths. Super Sounds!! Genial. Ein Besuch auf seiner Seite lohnt sich immer. Für meine eher nicht elektronischen Sachen verwende ich auch noch das EZ-Drummer Drum-Plugin.

Generell lasse ich mich von den Sounds der Synths inspirieren. Aber ich schraube auch gerne selbst. Was aber mehr Spaß an den Hardware-Synths macht. Vor allem der Prophet, der Pro800 und der Virus sind dafür bestens geeignet.

Zu guter Letzt verwende ich noch Gitarren von Squire, Epiphone, Ibanez und PRS. 2 Bässe von Ibanez (4-String und 5-String) und einen Hohner Headless Bass. Mein Gitarrenamp ist ein Hughes&Kettner Tubemeister 36 und der Bassamp ist ein Hartke 3500 Top. Dazu 2 Black Widow Cabinets von Peavey. Ein 4×10″ mit 1″ Horn, und 15″ Cabinet.

Oh, und eine großartige Cajon.

Dann natürlich noch einige Mikrofone und jede Menge Kabel. Alles was man eben in einem Studio noch so findet.